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Rentenreform mit Weitblick, real behalten Rentner und Rentnerinnen mehr im Geldbeutel. (Mai 2001)

Binding: Rentenreform korrekt

jh. Die "SPD rettet die Rente" - so Lothar Bindings erste Antwort auf die verlogene Kampagne der CDU. Die Rentenreform von Arbeitsminister Riester sei korrekt und ehrlich gerechnet, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete.

Er wolle den zum Teil einfach unwahren Behauptungen der Oppositionsparteien entgegenhalten, dass Riesters Pläne den Rentnerinnen und Rentnern de facto eine größere Rentenerhöhung bringen als das in den vergangenen Jahren unter der alten Regierung der Fall war. In acht von 16 Jahren der Regierung Kohl fiel die Rentensteigerung teilweise deutlich geringer als die Inflationsrate aus. 1998 waren es beispielsweise magere 0,44 Prozent, vor diesem Hintergrund ist Binding erstaunt, dass die geplante Erhöhung von 0,7 Prozent im kommenden Jahr kleingeredet wird. 2001 wird das Altersruhegeld sogar um ca. 1,6 Prozent erhöht, die Kaufkraft der Rentnerinnen und Rentner bleibt also voll gewahrt.

Riesters Berechnungen reichen bis zum Jahr 2030, die alte Regierung hatte nur bis 2015 gerechnet, was natürlich zu kurz gedacht ist, zu diesem Zeitpunkt beginnen erst die eigentlichen Schwierigkeiten der Rentenkassen. Die neue Bundesregierung, so Binding, mache lieber jetzt eine Reform mit Weitblick statt in einigen Jahren die nächste Reform nachzuschieben, wie die Regierung Kohl das beinahe alljährlich praktiziert hat. Das Rentenniveau liegt für die nächsten drei Jahrzehnte bei 67 Prozent, was drei Prozentpunkte mehr sind, als die alte Regierung geplant hatte, real behalten Rentenbezieher also mehr im Geldbeutel.


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