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6-spurigen Ausbau der A5 mit sofortigen Lärmschutzmaßnahmen

 

Im Gespräch mit Bernd von Glischinski vom Bundesverkehrsministerium konnte das Büro des SPD Bundestagsabgeordneten Lothar Binding folgende Einzelheiten zum Ausbau der A5 zwischen Heidelberg und Walldorf erfahren.

Mit den Lärmschutzmaßnahmen an der A5 wird bereits in diesem Jahr begonnen. Für die Lärmschutzwand der Heidelberger Seite läuft zur Zeit eine landesweite Ausschreibung. Der Baubeginn wird noch für dieses Jahr erwartet. Ebenso sieht Eppelheim den Bau einer Lärmschutzwand vor. Hier steht der genaue Baubeginn allerdings noch nicht fest. Der Bund zahlt bei diesen Lärmschutzmaßnahmen nur einen Teil der Kosten. Der Anteil richtet sich nach einer Lärmsanierung von Gebäuden entlang der Autobahn. Dabei wird zum Beispiel die Finanzierung von Lärmschutzfenstern als Maßstab genommen. Den Rest der Kosten müssen die Kommunen selber zahlen.

Bei einer Begehung entlang der A5 im Bereich Pfaffengrund hat sich das Bundesverkehrsministerium in der ersten Juli Woche ein Bild von der Lage vor Ort gemacht. „Wenn der sechsspurige Ausbau in den nächsten Jahren realisiert wird“, so Glischinski, „dann müssen die Lärmschutzwände aufgestockt werden.“ Dies würde aber dann der Bund finanzieren ohne anteilige Kosten für die Kommunen.

„Der genaue Baubeginn allerdings, hängt von den Planungen des Landes ab“ so Glischinski. „Das Land Baden Württemberg muss in Vorleistung treten, dann sind wir wieder dran!“ Genau heißt das, dass erst nach Fertigstellung eines Vorentwurfes für den Ausbau der A5 durch das Landesministerium, das Bundesministerium einen Ausbau genehmigen kann. Unmittelbar danach, wird ein Planfeststellungsverfahren eröffnet. Mit dem nötigen Vorentwurf des Landes zum 6spurigen Ausbau der A5 wird aber frühestens in zwei Jahren gerechnet. „Schade, dass es nicht schneller geht“ so der SPD Abgeordnete Binding, denn der Verkehr von 85.000 Fahrzeugen pro Tag macht den Ausbau dringend notwendig. Binding will sich in Stuttgart für eine zügigere Ausarbeitung der Vorentwürfe einsetzen, damit das „Nadelöhr“ zwischen Walldorf und Heidelberg schnell entschärft werden kann. NT




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