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Ehrung von Hedi Remmele für 70jährige Mitgliedschaft. Beate Weber, Alex Füller, Lothar Binding würdigen ihre Leistungen (Mai 2000)

Hedi Remmele: 70 Jahre in der SPD

jh. Hedi Remmele aus der Heidelberger Weststadt konnte ein seltenes Ereignis feiern: Die 70-Jährige Zugehörigkeit zur SPD. Im Alter von 19 Jahren trat sie im Jahre 1930 ein, erlebte die Machtergreifung Hitlers und das Verbot der SPD hautnah mit. In ihrem Parteileben freute sie sich besonders über die Wahl Willy Brandts zum Bundeskanzler. Er war für sie der "Träger großer Hoffnungen" und sie fügt hinzu "wie die aktuelle Bundesregierung das auch ist". Bis auf den heutigen Tag interessiere sie sich für das politische Geschehen und mische sich ein, hob Lothar Binding (MdB) in seiner ausführlich recherchierten Laudatio hervor. Er dankte Hedi Remmele für die verantwortungsbewußte, glaubwürdige und liebevolle Parteiarbeit, die sie viele Jahrzehnte geleistet hat.

OB Beate Weber schilderte in ihrer Gratulationsrede, "wie mir kürzlich eine Frau auf dem Markt dankbar beschrieben hat, daß sie nur geboren wurde, weil ihre Mutter, im gleichen Alter wie Hedi Remmele, Vertrauen in die soziale Politik Willy Brandts hatte, wie sie selbst nur studieren konnte aufgrund der sozialdemokratischen Bildungspolitik in den 70er Jahren. Und wie froh sie heute ist, einen Platz für Ihre Mutter zu wissen, weil Beate Weber für Senioreneinrichtungen in den Stadtteilen sorgt". Hedi Remmele sei für sie eine Frau, die stets uneigennützig für die SPD arbeitete, so Beate Weber.

Der OV-Vorsitzende Dr. Alex Füller schilderte den geschichtlichen Hintergrund Hedi Remmeles langer SPD-Mitgliedschaft im Zusammenhang mit der Verfolgung ihres Ehemannes Kurt Remmele durch die Nazis und ihres Schwiegervaters, dem ehemaligen Badischen Staatspräsidenten und Innenminister und dankte ihr ebenfalls herzlich für die langjährige Arbeit im Ortsverein Weststadt.


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