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Kanzleramtsminister Hans Martin Bury im Gespräch mit Dr. Willi Janiesch, General Manager, SAS: Innovation und Arbeitsplätze, Informationsgesellschaft, Green Card, 'Deutschland 21', Modernisierung des Bildungssystems (Februar 2001)

Kanzleramtsminister Bury bei SAS

Auf Einladung des SAS Institute besuchte der Staatsminister im Bundeskanzleramt Hans Martin Bury die Softwarefirma. Während einer Präsentation wurden ihm, dem Bundestagsabgeordneten Lothar Binding und Landtagskandidat Claus Wichmann Anwendungsmöglichkeiten von SAS-Produkten vorgestellt. Etwa Programme für die genaue Auswertung von Kundendateien oder auch Datenanalysen zwecks strategischer Unternehmensplanung.

"Als Spezialist für Management-Lösungen ist SAS ein bedeutender Softwarepartner von Wirtschaftsunternehmen aus unterschiedlichen Branchen", so Dr. Willi Janiesch, General Manager der Firma.

Nach einer Führung über das umgebaute Haarlass-Areal trug Dr. Janiesch seinen Gästen einige Wünsche und Anregungen vor. In den Köpfen habe sich, im Zuge der Green Card-Debatte, eine breite Akzeptanz für neue Technologien durch gesetzt.

Hans Martin Bury zeigte die Chancen auf: "Die IT-Branche ist die Wachstumsbranche Nummer Eins. Mit Köpfen und Können verfügen wir über die Rohstoffe des 21. Jahrhunderts, bis 2010 erwartet die Bundesregierung die Entstehung von bis zu 750.000 Arbeitsplätzen im IT-Bereich", so Bury. Die Bundesregierung forciere diese Entwicklung mit dem Aktionsprogramm "Innovation und Arbeitsplätze in der Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts." Nach dem guten Start wolle die Bundesregierung dazu beitragen, dass Deutschland in der Championsleague der Informationsgesellschaften mitspielt, so Bury weiter.

"Auf diesem Sektor vollzieht sich gerade ein Bewusstseinswandel", so Lothar Binding. Schon die heran wachsende Generation könne sich ein Leben beispielsweise ohne Internet nicht mehr vorstellen.

"Die junge Generation schaut mal schnell ins Internet, bevor sie ins Kino oder Theater geht", brachte Claus Wichmann das neue Lebensgefühl auf den Punkt. Dr. Janiesch begrüsste die Green Card-Regelung, nun sei es kein Riesenaufwand mehr, Experten aus Nicht-EU-Ländern zu holen. Das SAS Institute "exportiere" im Übrigen mehr Computerfachleute ins Ausland, als von dort kommen. "Die Emotionalität ist glücklicher Weise raus aus dem Thema Green Card", sagte Janiesch.

Mittlerweile kämen über die Hälfte der Bewerbungen bei SAS über das Internet, es sei selbstverständlich, dass Bewerber die Internetseiten der Firma kennen. SAS gehe häufig den direkten Weg an die Universitäten und spreche potentielle Mitarbeiter an, so Dr. Janiesch weiter.

Staatsminister Bury lud SAS zur Mitarbeit bei "Deutschland 21" ein, einer Initiative von Wirtschaft und Politik. Derzeit engagierten sich bereits über 150 Unternehmen bei der Modernisierung des Bildungssystems oder der Verbreitung des Zugangs zu den neuen Medien. Dr. Janiesch nahm das Angebot gerne an, das SAS Institute werde den Gedankenaustausch mit der Bundesregierung intensivieren.


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