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Kanzleramtsminister Bury lobt IT-Factory

"Dieses moderne Konzept zur Kombination aus Informations- und Umwelttechnologie zeigt erneut die weitsichtige Politik in Heidelberg", kommentierte Hans Martin Bury die Präsentation des Projekts IT-Factory im ehemaligen Heinsteinwerk. Der Staatsminister beim Bundeskanzler besuchte die Stadt nicht zum ersten Mal, Lothar Binding hatte ihn erneut eingeladen, weil Bury mit seiner Arbeit im Kanzleramt Schwerpunkte in den beiden Bereichen Zukunftstechnologien und Nachhaltigkeit setzt.

Jörg Kraus, Bauträger und Projektentwickler, referierte die Vorzüge der IT-Factory. Das gesamte Areal erhalte neben einer Glasfaser-Verkabelung auch die Möglichkeit zur drahtlosen Datenübertragung und sei damit für die Kommunikation im 21. Jahrhundert bestens ausgerüstet. "Neben dem Factory-Gebäude entstehen 39 Reihenhäuser, sodass die von vielen Arbeitnehmern gewünschte Nähe von Wohnen und Arbeiten Realität wird", so Kraus. Sozial- und Kulturbürgermeister Dr. Jürgen Beß sah in der Vernetzung der vielen Funktionen den besonderen Standortvorteil. Neben Arbeiten und Wohnen seien z.B. der Spielplatz, aber insbesondere auch die Internationale Schule in der "Heinstein-Villa" von Bedeutung.

Die Bedeutung dieses Projekts wurde auch durch die große Anzahl der Gäste deutlich: Neben dem Architekten Andreas Volkmann und ersten Mietern waren Marion Michaelis für die Technologiepark GmbH, Josef Stumpf vom Bundesvorstand der Jungunternehmer, SPD-Vorstand Michael Herdes, Claus Wichmann (MdL), die Stadträte Lore Vogel und Karl Emer sowie zwei Bürgermeister der Stadt gekommen. Als ideale Ergänzung für den Technologiepark bezeichnete Umweltbürgermeister Eckart Würzner das Bauvorhaben, in dem künftig auch das Modellprojekt "UmweltPark" untergebracht sein wird.

"Politik braucht langen Atem", erinnerte Lothar Binding an SPD-Anträge aus den frühen Neunzigern des letzten Jahrhunderts. Schon damals habe es die Idee gegeben, neben "Bio" die Region durch weitere Schwerpunkte am Wissenschaftsstandort, wie "Umwelt- und Energie" und "Ökologische Verkehrstechnologie" zu stärken. "Auf drei Beinen steht es sich besser", so Binding.

Nachhaltiges Wirtschaften, also Wirtschaften für die kommenden Generationen, stehe für die SPD-geführte Regierung im Vordergrund, bekräftigte Bury. Das habe auch die Anfang 1999 gestartete Initiative der Bundesregierung "Deutschland 21" zur Fortentwicklung von Hochtechnologien gezeigt. "Die Grundsätze, nach denen die IT-Factory in Heidelberg entsteht: Arbeitsplätze im Bereich von Zukunftstechnologien in Kombination mit Industriebrachen- und Flächenrecycling zu schaffen und Niedrigenergie-Bauweise unter Einbeziehung von familien- und bildungspolitischen Anforderungen umzusetzen, sind äußerst positiver Natur," so Bury. "In Heidelberg hat die Zukunft schon begonnen", war dann auch folgerichtig Bindings Anmerkung zum Abschluß der Begehung.




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