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"Der passt zu uns!" - Lothar Binding nominiert

Mit der grossen Mehrheit von 237 der 250 gültigen Stimmen, das heisst mit über 95 Prozent, wurde Lothar Binding von der SPD-Delegiertenkonferenz im Schriesheimer Zehntkeller zum Kandidaten für die Bundestagswahl 2002 gekürt.

"Ich danke Euch für das grosse Vertrauen, ich will auch nächstes Jahr wieder das Direktmandat gewinnen", war die erste Reaktion des 51-Jährigen Starkstromelektrikers und Mathematikers Binding. Er kündigte einen sachlichen und fairen, aber auch lustigen und spannenden Wahlkampf an.

Zuvor hatte die Ortsvereins-Vorsitzende Irmgard Mohr die Delegierten im bis auf den letzten Platz besetzten Zehntkeller begrüsst.
Die Stimmung war ausgezeichnet, als auch die stellvertretende Kreisvorsitzende der SPD Heidelberg, Ulrike Zierl, die Anwesenden willkommen hiess und Lothar Binding viel Erfolg für Nominierung und Wahlkampf wünschte.

In einer häufig von Applaus unterbrochenen Rede stellte Lothar Binding seine Ziele für den Bundestagswahl vor. An erster Stelle stehe für ihn der Dialog mit den Menschen im Wahlkreis, die ihn zum Teil noch nicht kennen. Deswegen werde er so oft wie möglich vor Ort und ansprechbar sein.

Die Regierungsarbeit sei solide, sagte er, und verwies auf die Erfolge bei der Entschuldung des Staatshaushalts. Soziale Gerechtigkeit werde wieder gross geschrieben, das Kindergeld wurde dreimal erhöht. Die Freibeträge für Kinderbetreuung steigen ebenfalls stetig, die Regierung favorisiere die höhere Bewertung von Kindererziehung oder von Pflegezeiten älterer Familienangehöriger.

Als Beispiel für koordinierte und durchdachte Politik nannte Binding die Ökosteuer: Sie senke zum Einen die Lohnnebenkosten, ermuntere zum Anderen zu Investitionen in alternative Energien. Eine ganze Branche boome kräftig, schaffe neue Arbeitsplätze. Durch die höhere Zahl an Beitragszahlern könne auch der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung gesenkt werden, die sinkenden Lohnnebenkosten erhöhen den Anreiz, Arbeitsplätze zu schaffen. Sobald mehr Menschen mehr Geld in der Hand haben, steigt die Nachfrage nach Verbrauchs- und Investitionsgütern, die Konjunktur zieht an. Zum Teil sei dies schon umgesetzt, seit 1998, betonte Binding, ist die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse um eine Million gestiegen, ein schöner Erfolg für die Bundesregierung.

Konstanze Wegner, die bis 2002 noch den nordwestlichen Teil von Bindings künftigem Wahlkreis betreut, schilderte ihn als fleissigen Arbeiter in Berlin. Nachdem er sich beim Ortsverein Weinheim vorgestellt hatte, habe der Weinheimer Wolfgang Metzeltin spontan geäussert: "Der passt zu uns!" Sie wünschte ihrem Nachfolger viel Erfolg und den nochmaligen Gewinn des Direktmandats im Wahlkreis Heidelberg/Bergstrasse.

"Die innerparteiliche Geschlossenheit, die sich im heutigen Wahlergebnis ausdrückt, wird mir Schwung geben, den Wahlkampf durchzustehen und erfolgreich zu beenden", gab Lothar Binding den Delegierten noch mit auf den Weg.


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