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Brunch für neue Mitglieder der SPD Heidelberg (März 2000)

Neumitglieder-Brunch der SPD Heidelberg

jh. SPD-Kreisvorsitzender Lothar Binding hatte die über 80 Frauen und Männer, seit 1998 in die SPD eingetreten sind, ins Handschuhsheimer "Lämmchen" geladen - und viele kamen. Nicht nur wegen des leckeren Buffets, nein, in erster Linie, um den Kreisvorstand und die SPD-Gemeinderäte persönlich kennenzulernen. Um Fragen zu stellen und Ideen einzubringen. Lothar Binding freute sich, dass die SPD im letzten Jahr so viele Neumitglieder gewinnen konnte und daß dieser Zuspruch auch in diesem Jahr anhält. Er ermutigte alle Neueingetretenen, sich in das Netzwerk von Ortsvereinen, Bezirksbeiräten, Gemeinderatsmitgliedern und anderen Mandatsträgern einzuklinken und sich aktiv einzumischen.

In einer Volkspartei wie der SPD sei das Spektrum der Mitglieder sehr breit, die breit gefächerte innerparteiliche Kompetenz sei eine ihrer großen Stärken. Als sich die "Neuen" vorstellten wurde offenbar, wie breit das Spektrum innerhalb der SPD ist: vom Schüler mit 19 Jahren über Studierende Mitte zwanzig, Gestandene wie Jung- Unternehmer, vom Angestellten bis zum Rentner von Mitte Sechzig war alles vertreten. Zudem ist die Bandbreite international, ein gebürtiger Nigerianer, ein Türke, eine deutsche Mitbürgerin aus Afghanistan, ein Galerist aus Syrien oder ein Naturwissenschaftler aus dem Iran zählen zu den Neumitgliedern. Letztere stellten als Hauptgrund für ihren Eintritt in die SPD deren liberale Staatsbürgerschaftspolitik heraus und erklärten sich befremdet über die ihrer Meinung nach ausländerfeindliche Unterschriften-kampagne anderer Parteien. Werner Brants, Vorsitzender der SPD-Gemeindera tsfraktion sowie Imke Veit-Schirmer und Thomas Krczal als stellvertretende Kreisvorsitzende erklärten wie wichtig es sei, die SPD in einer gemeinsamen Anstrengung zur stärksten Partei im Heidelberger Rathaus zu machen. Nur so sei eine zukunftsweisende Politik, eine für die nächste Generation, möglich. Stadträtin Karin Werner-Jensen betonte die Wichtigkeit eines kulturell reichhaltigen Lebens in der Stadt, Gemeinderatskandidat Claus Wichmann brachte es auf den Punkt: Eine Partei dürfe kein exclusiver Club sei, die Politik müsse transparenter werden. "Und wenn die Menschen nicht zur Politik kommen, muß die Politik eben zu ihnen gehen", so Wichmann weiter. Mit gezielten Aktionen und bürgernahem Handeln könne man am ehesten das Interesse vieler Menschen wecken. Gemeinderatsaspirant Michael Herdes aus Bergheim wird sich im Gemeinderat konsequent für die Einbindung der älteren Mitbürger in alle kommunalen Entscheidungsprozesse und insbesondere für die barrierefreie Stadt einsetzen.


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