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Minister Funke besucht die Biologischen Bundesanstalt in Dossenheim (BBA). Im Gespräch mit Dr. Erich Dickler über Obstbau- und Weinbauforschung. (Oktober 1999)

Landwirtschaftsminister in Dossenheim bei der BBA

jh. Bei einem Besuch von Landeswirtschaftsminister Karl-Heinz Funke auf Initiative des SPD-MdB Lothar Binding zeigte Funke sich beeindruckt von der Biologischen Bundesanstalt in Dossenheim. Es ist dort in den letzten zehn Jahren auch einiges investiert worden: ungefähr zehn Millionen Mark, davon allein 3,4 Millionen für einen Laborbau, der auf dem neuesten Stand der Technik ist. Dr. Erich Dickler, Direktor der BBA, wie auch Prof. Fred Klingauf, Präsident aller Biologischen Bundesanstalten, waren dann auch voll des Lobes für Dossenheim.

Die Gebäude seien groß genug, auch Mitarbeiter, die den Weinbau erforschten, zu beherbergen. Trotzdem hing jahrelang das Damoklesschwert der Schließung über Dossenheim, denn das pfälzische Siebeldingen, dort ist die Weinbauforschung ansässig, sollte auch für den Obstbau zuständig werden. Siebeldingen, das sei an dieser Stelle erwähnt, liegt im Wahlkreis von Heiner Geissler. Wie Dr. Dickler einleuchtend darlegte, eigne sich Dossenheim aber viel besser für die Forschung auf dem Weinbausektor als Siebeldingen für die Erforschung des Obstbaus. Um Dossenheim herum liegen Weinberge in greifbarer Nähe, auch das Kraichgauer Anbaugebiet ist nicht weit. Die Gegend um Siebeldingen sei für den Obstbau kaum geeignet, er wird dort auch nicht systematisch betrieben.

Lothar Binding äußerte sich anerkennend über das in Dossenheim Erreichte, nicht nur weil diese BBA in seinem Wahlkreis liege, sondern auch weil die Kosten für Dossenheim sprächen, sei er für die Erhaltung der hiesigen BBA. Minister Funke versprach eine baldige Entscheidung, damit Planungssicherheit geschaffen werde.


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