Zurück zum Pressearchiv 1999 - 2002 | Zurück zur neuen Seite von MdB Lothar Binding


Leiden und kein Ende: Der Flüchtlingsstrom aus dem Kosovo nach Mazedonien und Albanien wächst stetig - Die Bundeswehr leistet auf Anforderung des UNHCR in den Flüchlingslagern humanitäre Hilfe. (April 2000)

Binding froh über Hilfe der Bundeswehr in Flüchtlingslagern

Die internationalen Hilfsorganisationen und das UN-Flüchtlingswerk (UNHCR) verfügen leider nicht mehr über die Kapazitäten, um dem dramatisch anwachsenden Flüchtlingsstrom nach Mazedonien und Albanien angemessen zu versorgen. Deshalb ist der Bundestagsabgeordnete Lothar Binding froh, daß sich die Bundeswehr auf Anforderung des UNHCR bereit erklärt hat, sich in den Flüchlingslagern mit humanitärer Hilfe zu engagieren.

Nachdem Verteidungsminister Scharping die SPD-Bundestagsfraktion am Montagabend von dieser Anforderung unterrichtet hat, stellte Binding fest: "Die schon errichteten Flüchtlingslager wachsen mit rasender Geschwindigkeit. Beispielsweise gebe es ein Lager, das ursprünglich für ca. 5000 Personen ausgelegt war und nun auf über 30.000 Flüchtlinge angewachsen sei. Viele Menschen müssen nun unter unmenschlichen Bedingungen leben, weil die Hilfsorganisationen einfach nicht nachkommen können. Daher unterstütze ich die Anforderung von humanitären Verbänden, seitens der UNHCR bei der NATO." "Die Bundeswehr kann den Menschen vor Ort, durch den Aufbau von Zeltstädten, der Versorgung mit Lebensmitteln, sanitärer und medizinischer Versorgung, unmittelbar helfen". So Binding weiter, der besonders hervorhob, dass sich an dieser humanitären Aktion auch acht Nicht-NATO-Staaten, wie z.B. Österreich und Schweden, beteiligen. Damit werde deutlich, daß die internationale Hilfe auf eine breite Basis gestellt werden soll, um so das unsägliche Leid der Menschen, die aus dem Kosovo flüchteten, zu lindern.


zurück | nach oben